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HOFCAPELLE CARLSRUHE „Aloys Schmittbaur“
„Neuerscheinung mit zahlreichen Ersteinspielungen“
Im November 2018 feierte der Karlsruher Hofkomponist Joseph Aloys Schmittbaur seinen 300. Geburtstag. Die Hofcapelle Carlsruhe präsentiert aus diesem Anlass ihre neue CD mit Glasharmonika-Stücken und Ersteinspielungen von Sinfonien dieses ausgezeichneten Komponisten.
Tonmeister: Holger Siedler, THS-Medien
Cover und Layout: Irene Berg, Artwork
Booklet-Text: Dr. Rüdiger Thomsen-Fürst
Hans-Joachim Berg, Solovioline Benedetta Costantini, Violine
Kilian Ziegler, Viola – Gabriela Bradley, Violoncello
Jane Lazarovic, Violone
Philipp Maguerre, Verrophon
Kirstin Kares, Cembalo und Leitung
Die CD Joseph Aloys Schmittbaur können Sie ab November 2018 zum Preis von 14,95 € erwerben.
Schicken Sie uns einfach eine Mail über Kontakt. Die CD wird Ihnen zugesandt. Mengenpreise auf Anfrage. Vielen Dank.
Hörproben
Joseph Aloys Schmittbaur (1718-1809)
„Rondo“ für Glasharmonika
Joseph Aloys Schmittbaur (1718-1809)
Sinfonie D-Dur Allegro assai
Joseph Aloys Schmittbaur (1718-1809)
Sinfonie B-Dur Andantino
Joseph Aloys Schmittbaur (1718-1809)
Sinfonie B-Dur Allegro assai
Booklet-Text mit freundlicher Genehmigung des Autors Rüdiger Thomsen-Fürst
„Platz meine Zeitgenossen! – Luft und Platz ! Ein Mann dessen Herold ich seyn muß – gerne seyn will, wenn ich ihm auch – fasces vortragen müßte. Denn euch unerkannt geht Grazie und Großheit dahin, und des Apollo Schüler seufzt über ein Jahrhundert, dessen Ehre er ist.“
So emphatisch beginnt Carl Ludwig Junker seinen Artikel über Joseph Aloys Schmittbaur, der in seinem 1776 in Bern erschienen Büchlein Zwanzig Komponisten enthalten ist. Auch 250 Jahre später möchte man dem Autor beipflichten, denn noch immer sind die Werke des badischen Kapellmeisters, der selbst stets bescheiden war und sich nie in den Vordergrund drängte, verborgene Schätze, die ihrer Entdeckung harren. Joseph Aloys Schmittbaurs Lebenszeit umspannt nahezu das gesamte 18. Jahrhundert: Er erreichte das zu seiner Zeit geradezu biblische Alter von 91 Jahren. Zum Zeitpunkt seiner Geburt im Jahre 1718 war Johann Sebastian Bach gerade Hofkapellmeister in Köthen geworden; als Schmittbaur 1809 starb, hatte er Joseph Haydn um ein gutes halbes Jahr überlebt. Über seine Eltern, seine Jugend und Ausbildung wissen wir so gut wie nichts. Man nimmt an, er sei am 8. November 1718 in Bamberg geboren worden, jedoch konnte ein Kirchenbucheintrag als Beleg bisher nicht gefunden werden. Auskunft über die frühen Jahre des Komponisten gibt lediglich ein Brief vom 15. April 1784, in dem Schmittbaur berichtet, er sei „in der Jugend lange Jahre bey dem berühmten Hoforgelmacher Seüffert [Johann Philipp Seuffert] in Würzburg erzogen worden“. Auch in der Komposition scheint Schmittbaur in Würzburg ausgebildet worden zu sein, es gibt Hinweise darauf, dass der Kapellmeister Johann Georg Franz Waßmuth hier sein Lehrer war. Dass Schmittbaur später tatsächlich Schüler Niccolò Jommellis wurde, ist nach wie vor unbewiesen.
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Den kompletten Text finden Sie im Booklet der CD!